Starkregen führt zu mehreren Einsätzen
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde das Bayerische Rote Kreuz (BRK) in Lindau aufgrund schwerer Überschwemmungen und Murenabgängen zu einem umfangreichen Rettungseinsatz gerufen.
Mehrere Häuser, insbesondere in den tiefer gelegenen Gebieten der Stadt, waren von den Wassermassen betroffen und mussten evakuiert werden. Die betroffenen Bewohner wurden in Sicherheit gebracht und erhielten sofortige Unterstützung durch die Einsatzkräfte.
In Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk (THW) wurde eine Notunterkunft in den Turnhallen des Schulzentrums Lindau eingerichtet. Diese Einrichtung bot den Evakuierten einen sicheren Ort zum Übernachten und versorgte sie mit den notwendigen Annehmlichkeiten. Der Einsatz dauerte bis in die frühen Morgenstunden, wobei die Koordination der Rettungsmaßnahmen und die Sicherstellung der öffentlichen Sicherheit höchste Priorität hatten.
Die Verpflegung aller Einsatzkräfte wurde durch die mobile Feldküche des BRK sichergestellt. Dank der unermüdlichen Arbeit und des Engagements der Helferinnen und Helfer konnte eine schnelle und effektive Reaktion auf die Hochwassersituation gewährleistet werden. Die Bevölkerung wird aufgerufen, weiterhin wachsam zu bleiben und den Anweisungen der örtlichen Behörden zu folgen, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.
Am Montag, dem 03.06.2024, wurde die Schnelleinsatzgruppe Betreuung erneut aktiviert, um das Hilfeleistungskontingent Mittelfranken im Ort Reichartshofen zu unterstützen. Insgesamt sieben Einsatzkräfte der Schnelleinsatzgruppe befinden sich seitdem vor Ort, um den zahlreichen Anforderungen der aktuellen Krisensituation gerecht zu werden.
Die Einsatzkräfte, welche sich durch ihre umfassende Ausbildung und Erfahrung auszeichnen, wurden mit der Aufgabe betraut, die betroffenen Einwohner von Reichartshofen zu betreuen und notwendige Hilfsmaßnahmen zu koordinieren. Durch die Bereitstellung von Verpflegung, Unterkunft und psychosozialer Unterstützung wird die akute Notlage der Betroffenen gemildert. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Bedürfnisse von vulnerablen Bevölkerungsgruppen, wie älteren Menschen und Kindern, gelegt.
Die Zusammenarbeit zwischen der Schnelleinsatzgruppe und dem Hilfeleistungskontingent Mittelfranken veranschaulicht die Bedeutung der koordinierten Hilfeleistungen in Krisenzeiten.